Die letzten Aktionen – definitiv kein Abschied für immer
„Und jedem Abschied wohnt ein Zauber inne,
der und beschützt und der uns hilft, zu leben.“
So sagt es eines der bekanntesten Gedichte von Hermann Hesse. Zeilen, denen sich unser letztes Braunberg-Projekt-Wochenende ganz wunderbar angepasst hat. Denn ja, unsere offiziellen Abschluss-Tage waren wirklich zauberhaft.
Gleich mehrere Aktionen gab es an diesem letzten Wochenende im Oktober. Gemeinsam mit Agnes haben wir am Freitag und Samstag viel über die einheimischen Bäume und über die Heilkraft der Natur gelernt. Und am Sonntag ging es dann mit Meditation, Liedern und einem Yoga-Workshop mit Timo weiter.
Am Freitag und insbesondere am Samstag hat das Wetter wunderbar mitgespielt. Goldene Herbsttage, die man perfekt draußen verbringen konnte. Unsere Baum-Runde, ein Austausch über Kräuter auf der Wiese beim Braunbergstüble und Aufenthalte im Braunberg-Projekt-Garten fanden somit bei schönstem Sonnenschein statt. Einzig der geplante Spaziergang in Stille musste am Sonntag wegen Regen ausfallen. Wir konnten die Zeit aber dennoch bei Gesang und Meditation im Gasthaus verbringen, bevor dann im Yogaraum der geplante Yoga-Workshop mit Timo stattfand. Körperlich natürlich auf Abstand, aber innerlich vereint.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, an diesem Wochenende neben bekannten auch neue Gesichter zu sehen, die hoffentlich bei zukünftigen Aktionen auf dem Braunberg wieder dabei sein werden. Denn selbstverständlich wird es, auch wenn unser Projekt nun offiziell abgeschlossen ist, mit inklusiven Aktionen weitergehen.
Fürs erste aber lassen wir nun diese wunderbaren Tage in uns nachwirken. Nicht ohne einige der Rezepte und Tipps auszuprobieren, die Agnes uns für unsere Naturhausapotheke und für das allgemeine Wohlbefinden mitgegeben hat. Alte Hausmittel etwa, die nicht in Vergessenheit geraten sollten, wie zum Beispiel der seit langem bewährte Kartoffelwickel. Und wer hätte gedacht, dass ein Honigbrot mit Knoblauch so gut schmeckt – und auch noch so gesund ist?
Stimmen zum Braunberg-Projekt
Zum Abschluss des Braunberg-Projekts haben wir einige Zitate gesammelt, die etwas darüber aussagen, wie einzelne Teilnehmende das Projekt erlebt haben und was sie daraus für sich mitnehmen. Diese Aussagen möchten wir hier gerne mit euch teilen:
„Das Braunberg-Projekt hat mich total begeistert. Zu sehen, wie sich ein Wiesenhang in einen Bauerngarten verwandelt, war beeindruckend. Und zu lernen, welche Pflanzen uns hilfreich sind, wenn wir uns nicht wohl fühlen, hat mir das eine und andere Aha-Erlebnis gebracht. Ich finde es wichtig, dass dieses alte Wissen weiter gegeben wird, damit es bewahrt bleibt.“
Petra B.
„Ich habe gelernt, dass Natur, Wald und Mensch sich gut ergänzen können bei gegenseitiger Hege, Pflege und Achtsamkeit.“
K. Beese
„Goldenen Herbst genossen. Danke für das Lernen und Gärtnern von der und in der Natur, von und mit wundervollen, einzigartigen und herzlichen Menschen!“
Linni D.
„Ich genieße die Zeit mit SZENE 2WEI [und allen Beteiligten des Braunberg-Projekts] am Braunberg immer sehr. Gemeinsam die grünen Begleiter in der Natur oder überliefertes Wissen aus der Volksheilkunde entdecken macht viel Freude, und ich bin jedes Mal begeistert, wie alle ihre Fähigkeiten einbringen.“
Agnes V.
Wie geht es nun weiter?
Mit dem offiziellen Abschluss des Braunberg-Projekts ist es natürlich noch lange nicht vorbei mit den inklusiven Aktionen auf dem Braunberg. Im Gegenteil.
Der Braunberg und das Braunbergstüble waren schon immer besondere Orte der Begegnung. Unser Projekt wollte genau das ausbauen, inklusive Aspekte noch mehr als bisher schon einbinden, die einzelnen Akteure zusammenwachsen lassen und neue Freunde und Unterstützer hinzugewinnen. Eine größere Reichweite schaffen. Mehr Angebote für alle ins Leben rufen. Vielfältig sowohl die Thematik als auch die Zielgruppe betreffend.
Das ist gelungen. Und darüber sind wir unglaublich glücklich.
Jetzt werden wir an diesen Erfolg anschließen. Der Braunberg-Projekt-Garten wird im Zentrum weiterer inklusiver Aktionen stehen, die bereits in Planung sind.
Dazu passt übrigens die Aussage unseres Teilnehmers und SZENE 2WEI-Tänzers Jörg B.:
„Es ist sehr wichtig, dass es [das Braunberg-Projekt] weiterentwickelt wird, dass die Aktionen zur Natur und Nachhaltigkeit [und zu weiteren Themen] weitergemacht werden können. Und ich wünsche mir, dass ich bald dort wohnen und arbeiten kann.“
Auf diesem Blog werden wir über weitere Aktionen berichten und euch über alles auf dem Laufenden halten. Schaut also weiterhin regelmäßig hier vorbei. Es lohnt sich.
Danke an unsere Unterstützer und Förderer
Wir bedanken uns bei all unseren Freunden und Bekannten, bei unseren Familien, Kooperationspartnern, Teilnehmer*innen, Künstler*innen und Workshop-Anleiter*innen. Wir bedanken uns bei den Zeitungen und der Stadt Oppenau, die unsere Veranstaltungen geteilt haben. Und nicht zuletzt ganz besonders bei unseren Förderern.
Das Braunberg-Projekt wurde gefördert von der Aktion Mensch. Eingebettet in den Rahmen des Braunberg-Projekts waren außerdem Veranstaltungen des Projekts „Und der Geruch von Nadelwäldern // A Black Forest Homage“, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Ohne diese Förderer und all die wunderbaren Menschen um uns herum hätten unsere Veranstaltungen so nie stattfinden können. Vielen Dank an dieser Stelle an euch alle!
Und bis bald. 🙂