Kräuterbüschel, Töpfern und Naturkunst – es ist viel passiert im und rund um den gARTen
In den vergangenen Wochen waren wir wieder kreativ im und rund um unseren Garten.
Den Anfang machte eine Aktion mit unserer Projektleiterin und Gartenexpertin Veronika. Gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung, die Anfang August an einem Sommerretreat auf dem Braunberg teilnahmen, sammelte sie Kräuter und Pflanzen aus dem Garten und vom Wegesrand. Anlässlich Mariä Himmelfahrt verarbeiteten wir diese Kräuter anschließend zu Kräuterbüscheln, die wir in Form eines Rades auf dem Weg neben unserem Garten auslegten.
Die Tradition der Kräuterbüschel ist lang, ihre Wurzeln liegen vermutlich in einem germanischen Erntedankfest. Die Kirche nahm diesen Brauch als Marienbrauch an: Ab 818 wurden die am Vortag des 15. August gesammelten Kräuter an Mariä Himmelfahrt in der Kirche geweiht, um mit der Segnung die Heil- und Abwehrkräfte der Kräuter zu erhöhen.
Während zweier weiterer Aktionen haben wir in unserer kleinen Kerngruppe für unseren Garten getöpfert und außerdem in einem nahegelegenen Waldstück kleine Kunstwerke aus Naturmaterialien hergestellt, die beispielsweise als Baumschmuck dort hinterlassen wurden.
Liebevoll aus Ton gefertigte Hähne, Zwerge, kleine Gefäße und weitere Gegenstände können ab September zu verschiedenen Gelegenheiten an einem Stand direkt an unserem Garten angeschaut und auch käuflich erworben werden.
Unser Projekt gARTen wird gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.