Ist euch schon aufgefallen, wie viel Müll leider oft in der Natur landet?
Viele Menschen werfen Dinge weg, ohne sich Gedanken darum zu machen. Deswegen haben wir eine unserer letzten Aktionen diesem Thema gewidmet. Zu fünft, ausgestattet mit einer orangefarbenen Wanne, sind wir losgezogen, um im Wald ganz gezielt nach solchen weggeworfenen Dingen zu suchen.
Es war ein schöner, sonniger Tag, wie geschaffen für einen ausgedehnten Spaziergang.
„Ich hatte Lust, den Wald zu säubern, hier dabei zu sein. Es hat Spaß gemacht“, erzählt deshalb auch Ricarda, die in ihrem Rollstuhl mit dabei war.
„Ich finde, derWald ist sehr wichtig“, fügt Jörg hinzu. „Wir müssen achtsam sein und gut auf die Natur achten.“
Damit hat er recht. Entsprechend aufmerksam suchen wir den Wald während unserer Wanderung ab und sammeln ein, was dort nicht hingehört.
Es dauert lange. Immer wieder finden wir lange Zeit nichts und können einfach dieses wunderschöne Fleckchen Erde genießen. Dann wieder entdecken wir Überreste von jemandes Picknick oder sogar ein altes Verkehrsschild.
„Die Menschen sollten wachsam und aufmerksam sein, wenn sie unterwegs sind. Ganz egal wo. Jeder kann etwas tun und den Müll, den er findet, aufsammeln“, sagt Matthieu.
Auch Ricarda erzählt, dass sie ein ganz neues Bewusstsein für ihre Umgebung entwickelt hat. Und Jörg hat sich vorgenommen, nun öfter auch alleine loszuziehen, um seine Umwelt ganz gezielt zu säubern.
Zum Abschluss unseres Aktionstages wollten wir der Natur etwas zurückgeben. Wir wollten etwas Schönes hinterlassen. Gemeinsam sammelten wir Holz, Steine und Kastanien und ordneten das Gefundene als Mandala auf dem Waldboden an.
„Mir hat die Aktion Spaß gemacht“, fasst Matthieu zusammen. Und Jörg fügt hinzu:“Ja, ich bin froh, dass wir das machen durften.“
Ein besonderer Tag also, an den wir noch jetzt gerne zurückdenken und der uns nachhaltig geprägt hat.